zondag 31 juli 2011

RCAF Bomber Crew: Deutsche Version

Während der ersten Hälfte der 40er Jahre schüttelte sich die Erde auf ihre Grundlagen wegen den größten Krieg je. Die Folgen: Viele millionen Tote und riesen Schaden. Auch unsere Region blieb diesem Schicksal nicht erspart. Auch heute noch, über 70 Jahre später, erinnern uns auf Cachefahrten noch viele Denkmäler an den Krieg. Zeit um die mal in einer Cache-Serie zu fassen.

Während des 2. Weltkrieges erlebte die Luftfahrt ihre grösste Innovationsperiode, auch denn weil es wegen der vielen Luftkämpfe und Bombardierungen war.
Nachdem die Vereinigten Staaten im Krieg einbezogen wurden, stieg die Produktion von Bombenwerfer sehr schnell. Alliierten Bomber waren jetzt andauernd unterwegs um ihren tödlichen Fracht über feindliches Gebiet ab zu werfen. Tagsüber bombardierten die Amerikaner, nachts die Engländer, die Australier und die Kanadier. Werke, Kasernen, Strassen, Eisenbahnlinien... Alles war ein mögliches Ziel.

Am späten Abend stiegen vom verschiedenen Stutzpunkte in Südostengland grossen Mengen Bombenwerfer auf. Bis über der Nordsee wurden sie von englischen Jagdflugzeugen begleitet. Als die maximale Flugweite der Jagdflugzeuge erreicht war, mussten die Bombenwerfer versuchen sichselbst zu retten. Auf dem Weg zum Ziel gab es Gefahre wie Luftabwehrgeschütz, schlechtem Wetter, technischen Defekte und feindlichen Jagdflugzeuge.

Genau so ging es auch am Abend des 27. Aprils 1944. Vom mehreren Stützpunkte stiegen 12 Formationen auf mit 12 Bomber je. Ihr Ziel für diese Nacht: Das Rangiergelände beim belgischen Montzen. Der Rangierbahnhof war teil der wichtigen Bahnstrecke zwischen dem Hafen antwerpens und dem Ruhrgebiet.

Die Bombardemente dieser Nacht verliefen erfolgreich. Die meisten Bomber erreichten ihr Ziel und konnten ihren Bomben abwerfen, wonach rechtsumkehrt gemacht wurde. Eine kurze Weile später wurde die Formation von deutschen Jagdflugzeuge abefangen. Die Nacht gingen 15 der 144 alliierten Flugzeuge verloren.

Einen der getroffenen Maschinen war einen Handley Page Halifax der kanadischen Luftwaffe (Royal Canadian Air Force). Das Flugzeug war im 434. Squadron eingeteilt. Der Spitzname des Flugzeuges war 'the Bluenose', weil der Pilot aus Neuschottland stammte.

Handley Page Halifax

Der Bombenwerfer wurde abgeschossen von ein zweimotoriges JU-88 Jagdflugzeug vom Gruppe 1, 1. Nachtjagdgeschwader (1.NJG/1). Es ist aber nicht ganz klar wer den Halifax dem Gnadesstoss erteilte. Es war entweder Hans Schaufer oder Oberleutnant Georg Fengler. Der schwer beschädigte Bluenose sturtzte ab bei Cartils, zwischen Eys und Wittem.

(links nach rechts) Snow, Arscott, Arscotts Vater, Cownden und Maffre. Meek,
Fuller und Stacey fehlen.

Vier der sieben Mannschaftsmidglieder wurden beim Absturz getötet oder waren schon beim Angriff getötet worden:
G.F. Maffre, der Pilot und Flugzeugführer
G.W. Snow, der Kommunikationsoffizier
Sergeant R.A. Meek, der Rumpfschützen
Petty Officer V.J. Cownden, der Heckschützen

Drei weiteren Männer konnten sichselbst in Sicherheit bringen mit ihren Fallschirme. Sie landeten alle auf verschiedene Stellen.

Sergeant A.W. Fuller, der Flugingenieur wurde während seines Fallschirmabsprunges von einer deutschen Streife gesehen. Er wurde verhaftet und kam als Kriegsgefangen nach Stalag Luft VI, nördlich von Königsberg, im ehem. Ostpreussen. Seines Schicksal ist weiter Unbekannt.

Flying Officer A.G. Stacey konnte die Deutschen entkommen. Der 21-jährigen Soldat konnte Kontakt bekommen mit Widerstandskämpfer. Sie fanden ein Versteck für ihm in De Planck, südlich der belgischen Grenze. Dort blieb er bis die Amerikaner kamen, etwa 5 Monate später.

Flying Officer J.E.J. Arscott, der Bombenrichter, war beim Angriff verletzt geworden. Dabei stiess er bei der Landung mit einer Kuh zusammen. Auch er konnte mit Widerstandsmenschen in Verbindung treten. Er wurde nach Gulpen gebracht, wo er ebenfalls untertauchte bis alliierten Truppen das Dorf befreiten.

John Arscott

Die vier umgekommene kanadische Soldaten wurden am maastrichter Kommunalfriedhof beerdigt, zwischen verschiedene weitere Soldaten des Britischen Commonwealths, vor allem Luftwaffenpersonal. Hier ruhen auch fünf Britischen Flieger, die Februar 1943 auch mit ihren Halifax bei Wittem abgestürzt waren.


Das Denkmal wurde am 27 April 1994 enthüllt, genau 50 Jahre nach dem Absturz. Auf einem Stein sind die Namen der vier gefallenen Männer. Auch stehen hier Unterteile eines Flugzeuges. Es ist aber nicht warscheinlich das es sich um Teile der Bluenose handelt.

Gordon Stacey besuchte 2009 im Alter von 86 Jahre das Denkmal für seinen Kameraden. Er wurde während des Besuches begleitet vom Geocacher ON9CC, der nicht nur der Erste war der den Cache finden konnte, aber mir auch von vielen Informationen über das Denkmal versah.

Auf der angegebenen Parkplatz gibt es noch ein weiteres Kriegsdenkmal. Auf dieser Säule gibt es die Namen 43 Personen aus der Region die im Krieg starben. Es handelt sich um 22 Soldaten, 2 Bürger und 19 Widerstandskämpfer.

Dieser Cache ist Teil einer Serie. Die Caches sind:
'40-'45: Kapelaan Berix  (GC2PEZJ) (auf Deutsch) 
'40-'45: Veer Berg-Meeswijk  (GC2PEXA) (auf Deutsch)
'40-'45: Brug Obbicht  (GC2PER6) (auf Deutsch)
'40-'45: Sluis Born  (GC2PEP0) (auf Deutsch)
’40-’45: Brug Roosteren  (GC2TV5X) (auf Deutsch)
'40-'45: Sittard War Cemetery  (GC2TV9R) (auf Deutsch)
'40-'45: Staff Sergeant Booher  (GC2TQC1) (auf Deutsch)
'40-'45: Jürgen G. Krohnke  (GC2X5V3) (auf Deutsch)
'40-'45: RCAF Bomber Crew  (GC2X60A)
'40-'45: Schepenkerkhof  (GC2X6KF) (auf Deutsch)
Diese Caches enthalten alle eine Bonuszahl. Mit diesen Zahlen finden Sie den Bonuscache (GC2X6MV).



Haben Sie schon Caches gefunden bevor es die Bonuszahlen gab? Schicken Sie mir ein Bericht und ich werde Ihnen die Zahlen so schnell wie möglich besorgen!

Hinweis: Rechts entlang klettern, spoiler

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